Um 1862 lebten etwa 40 evangelische Christen in Kalk. Mit der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung und dem Zuzug von Arbeitern und Fabrikangestellten vergrößerte sich die Gemeinde stetig, wenngleich sie auch immer kleiner blieb als die katholischen Schwestergemeinden. 1872 gab es bereits einen Betsaal mit 260 Sitzplätzen und acht Jahre später wurde die erste repräsentative evangelische Kirche, die „Presbyterkirche“ in der Vietorstraße eingeweiht. Die Kirche wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt. Einen Wiederaufbau konnte sich die Evangelische Gemeinde nicht leisten. So entschloss man sich das Gelände an das benachbarte CFK zu verkaufen, die den Platz für die Erweiterungen dringend benötigte. So konnte das Presbyterium den Neubau der Kirche an der Buchforststraße beschließen. 23.12.1951 erfolgte dann die Einweihung der Jesus-Christus-Kirche. 1972 wurde sie noch einmal umgebaut, um mehr Platz für Gemeinderäume zu erhalten. An der Rückseite der Kirche befindet sich in der Steinmetzstraße das 1907 erbaute Pfarrhaus